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Nr. 5.VIII A 5, 3r – 4v
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Büsch theilt sein Aräometer so: Er wiegt das Gantze

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genau. Sinckt es in einem mittleren fluido, zu dessen
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Probe es gebraucht werden soll, oder auch im Wasser
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ein. Gesezt es sanck bis A, und habe 500 Grane im
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Freyen gewogen. Nachher wiegt er es gantz unter dem
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Wasser ab (so wie man specif. leichtere Körper als das
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Gran Wasser aus der Stelle. so ist es offenbar daß der
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Theil des Stiels AC 150 Grane Wasser aus der Stelle
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getrieben hat. Nennt er nun den Raum AB 100 oder
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1000 pp so findet er den Werth für AC durch die Re-
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500 Gran heißen 100 = was werden 150 heisen?
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Antwort 30. Er theilt also AC in 30 Theile und trägt auch einige
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nach D zu. Gesezt nun Am sey ein solche[r] Grad, und das Aräo-
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meter sincke bis m ein, so wiegt mB 500 Gran und die Dichtig-
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keiten der Fluidorum werden sich verhalten wie 101 : 100. Sän-
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cke es in einem dritten nun bis n: so verhielten sich die Dichtig-
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keiten des ersten und dritten wie 99 : 100. Daß die Skale äusserst
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cylindrisch seyn muß versteht sich hier von Selbst.
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schwert in destillirtem Wasser und der Raum ist jezt 1000 halbe
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Grane. In leichtere Fluida eingetaucht werden Gewichte hinweg
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genommen da nun 200 Partikeln weggenommen werden können:
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| 3vso dient es also Fluida abzuwägen deren spec. Gewicht 800 ist.
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(das Wasser = 1000) und weil es im schweren aufsteigt so kan
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man noch 200 Partikeln auflegen, also dient das kleinere Hydro-
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meter auch für Fluida von 1200, hat also einen Umfang von 800
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bis 1200, das ist vom Alcohol (815) bis zum schwersten Bier und
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Capwein. Um nun auch die schweren Säuren und die Soolen