IV. Anhang. Ueber das barometrische Höhenmessen.
977
244526
244528
2
0
1den will. Mit Worten ausgedrückt heißt sie: Man ziehe von
2dem Logarithme des untern Barometerstandes, den des obern
3ab; diesen Unterschied als eine Zahl betrachtet, | multipli-472
4cire man mit dem Produkte aus den zwey gegebenen Fak-
5toren; was herauskommt ist die Höhe der Luftsäule, in dem
6Maaße ausgedrückt, in welchem die Barometerstände ange-
7geben sind. Sind diese also in Zollen oder Linien angegeben,
8so muß die gefundene Höhe noch mit 12 oder 144 dividirt
9werden, um sie in Fußen zu erhalten; weil wohl Niemand die
10Höhe eines Berges oder auch nur eines Thurms, durch eine
11Menge von Zollen oder Linien, wird ausdrücken wollen.
1222. Man sieht, daß die gefundene Formel (21) aus zwey Theilen
13bestehe, aus dem unveränderlichen Productehm· k, und aus
14dem veränderlichen Unterschiede der Logarithmen der bey-
15den Barometerstände. Jenes Product wird der barometrische
16Coefficient, oder auch nur schlechthin der Coefficient = C, |
17genannt, und man drückt ihn, eben darum weil er unverän-473
18derlich ist, nach seinem bestimmten Werthe aus.
19Weil demnach
20h = 336,90496 Pariser Linien (16.15),
21m =110466,8, laut 16,
22k = 2,30258586, laut 20:
23so ist unter der Voraussetzung einer geographischen Breite
24von 45°, einer Temperatur von 0°Reaum., und einer völligen
25Trockenheit der Luft; es ist da der Coefficient, oder
26C =
336,90496110466,8·2,30258586.

27=336,90496 · 10466,8 · 2,30258586.
28=log 336,90496 + log 10466,8
29+log 2,30258586.
30=log 6,9095372∗
31und die zu diesem Logarithme gehörige Zahl ist = 8119647.474