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Die Vorrichtung Nr. 23.9 ist heute auf einem Teller der Schwungmaschine fest
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montiert, vgl. unten die ganzseitige Abbildung. – Die Funktionsweise der
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Vorrichtung wird aus Benzenbergs Notiz ausreichend verständlich, nur die
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Fadenführung ist in Wirklichkeit komplizierter. Den Aufbau im einzelnen
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beschreibt Kirchhof (Ferguson, Astronomie 1785, 113 – 115 und Tab. V, Fig. 1).
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Zu der Vorrichtung gehörten geschlitzte Messingscheiben von jeweils 1, 2, 3, 6
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und 12 Unzen in der bei a dargestellten Form, die auf den vertikal beweglichen
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Teller aufgelegt werden können. Von diesen Scheiben haben sich bei L.s
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Schwungtisch nur vier erhalten.
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Herstellung: Nairne & Blunt, London, vor 28. Mai 1782 (vgl. Bw 2, Nr. 925).
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Historische Sammlung: Inv.-Nr. H83.
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Maße: 33,5 cm Durchmesser des Treibrads, 49,5 cm Durchmesser der
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Schwungscheiben.
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Material: Grundgestell in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit
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abgestumpften Spitzen aus mit Mahagoni furnierten Hartholzbrettern;
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Treibrad, Schwungscheiben und Riemenscheiben aus Mahagoni; die auf den
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Schwungtellern angebrachten Vorrichtungen bestehen aus einem
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rhombischen, an den Spitzen abgestumpften Grundbrett aus Mahagoni mit
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eingelegten Skalen aus hellerem Holz und Metallteilen aus Messing und
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Eisen; vier geschlitzte Scheiben aus Messing als Gewichte.