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Auf dieses Instrument bezieht sich vielleicht auch L.s Notiz vom 15. Oktober
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1793 (Tgbr): „Diesen Morgen um 4 Uhr den Uranus im großen Teleskop
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gesehen.“
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Zum Aufbau der Teleskope nach Gregory vgl. VNat 4, 63,5 – 7 und die
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dazugehörige Anm. 83. Außer der Mitteilung in Mayers Katalog wurde kein
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anderer Hinweis darauf ermittelt, daß das Spiegelteleskop aus der Werkstatt
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Kampes (des Vaters oder des Sohnes) stammt. – Weil L. bei den Fernrohren nur
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hier den Begriff Teleskop verwendet, könnte es auch dieses Instrument sein, das
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L. am 18. September 1785 (Leihbibliothek; NL VI, 58, Bl. 57r) unter den zu
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dieser Zeit an Tralles (vgl. LH 628 f.) entliehenen Sachen aufgeführt hat. Die
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Tagebucheintragungen von 1790 (s. Zeugnisse) sind vielleicht mit einer
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Reparatur in Kampes Werkstatt zu erklären.
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In der Historischen Sammlung des I. Physikalischen Instituts befindet sich
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ein zweites, vermutlich jüngeres Teleskop der gleichen Bauweise (Inv.-Nr.
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H103), das, bis auf die optischen Bauteile, ganz aus Messing besteht. Die Länge
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des Tubus mit dem Okular beträgt 22,6 cm. Zur Herkunft wurde nichts ermittelt.
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§. 409.Das Polemoscop ist, weil es auch ohne Augengläser 231
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verfertigt wird, schon oben bey der simpeln Reflexion von Spiegeln
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da gewesen.
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Vgl. Nr. 188.
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230 Spiegelteleskop nach Gregory
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Historische Sammlung des I. Physikalischen Instituts
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der Georg-August-Universität Göttingen (Inv.-Nr. H102)